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VHS: Demokratische Orte des Lernens

Die Volkshochschulen verstehen sich seit ihrer Gründung als demokratische Orte des sozialen und politischen Lernens. Das Programmangebot des Fachbereichs „Politik – Gesellschaft – Umwelt“ umfasst sowohl politische, soziale, ökonomische, ökologische, rechtliche als auch geschichtliche, psychologische und pädagogische Themen. Bildung für nachhaltige Entwicklung, Umweltbildung und Globales Lernen sind wesentliche gesellschaftliche Aufgaben. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der politischen Bildung zu, die weder Belehrung noch Parteipolitik verfolgt und die allgemeines Engagement für demokratische Werte, Menschenrechte und gegen Fundamentalismus fördert. In den angebotenen Lernräumen können Urteilsfähigkeit und Handlungskompetenzen erfahren und entwickelt werden. Die Volkshochschulen halten hier ein breites Angebot zur Information, Diskussion und zum aktiven Handeln vor.

Die Veranstaltungen sind geprägt durch offenen Gedankenaustausch zwischen engagierten Menschen, in sachlichen und kontroversen Diskussionen, zur gemeinsamen Erarbeitung von Kenntnissen und Hintergrundinformationen, mit spannenden und kreativen Methoden.

Der Präsident des Deutschen Städtetages, Michael Lewe: „Die Volkshochschulen können wirksam dazu beitragen, Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Diskriminierung zu leisten, die Demokratie zu fördern und den politischen Diskurs vor Ort mitzugestalten.“

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231-20602 Besuch des Paula Modersohn-Becker Museums in Bremen

Nach dem Vortrag von Dr. Carstensen laden wir Sie herzlich in das Paula Modersohn-Becker Museums in Bremen ein.

Am 6. Mai 2023 wird Herr Direktor Dr. Frank Schmidt eine Führung im Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen anbieten. Im Mittelpunkt dieser Führung stehen dann die Zeichnungen von Paula Modersohn-Becker: https://www.museen-boettcherstrasse.de/ausstellungen/die-zeichnerin-paula-modersohn-becker/

Seit seiner Gründung 1927 widmet sich das Paula Modersohn-Becker Museum in der Bremer Böttcherstraße schwerpunktmäßig dem Werk der Pionierin der Moderne. Es ist damit das erste Museum weltweit, das einer Malerin gewidmet ist. Zahlreiche monografische und thematische Ausstellungen des Museums haben die herausragende Position Paula Modersohn-Beckers (1876–1907) in der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts veranschaulicht. Ihre Entwicklung und Bedeutung als moderne Künstlerin wird erst vor dem Hintergrund ihrer Zeichnungen wirklich erfahrbar. Rund 1400 Blätter haben sich erhalten, die in dem parallel zur Ausstellung erscheinenden Werkverzeichnis erstmals in Gänze publiziert werden. Die Ausstellung umfasst rund 100 Zeichnungen; viele von ihnen wurden bisher noch nie präsentiert. Sie beginnt mit frühen Aktstudien, auch lebensgroßen, die Paula Modersohn-Beckers diszipliniertes Selbststudium veranschaulichen. Bald setzte sich die Künstlerin über akademische Standards hinweg. Bahnbrechend sind etwa ihre Ganzkörperselbstbildnisse: in der Zeichnung nahm sie ihren ersten Akt einer Künstlerin in der Kunstgeschichte vorweg. Vorzeichnungen werden in der Ausstellung im Gegenüber mit den ausgeführten Gemälden präsentiert, um ihre Werkentwicklung zu veranschaulichen. Erstmals rekonstruierte Skizzenbücher belegen: Ihre Studien im Louvre dienten ihr als lebendiges Lernmaterial und Pariser Straßenszenen zur Klärung von Formfragen. Die Ausstellung zeigt, dass Paula Modersohn-Beckers Weg zu der großen, einfachen Form ohne ihr intensives Zeichenstudium kaum zu verstehen ist.
Dr. Frank Schmidt, Direktor der Museen Böttcherstraße und Co-Kurator der Ausstellung, wird Sie in den Kosmos der Zeichnungen einführen, um mit Ihnen anhand ausgewählter Beispiele eine unbekannte Seite der Ausnahmekünstlerin zu entdecken.

Kursort

Kursort: siehe Angaben im Kurstext




Termine

Datum
1. Termin am 06.05.2023
Uhrzeit
11:30 - 13:00 Uhr
Ort
Ort: Kursort: siehe Angaben im Kurstext