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VHS: Demokratische Orte des Lernens

Die Volkshochschulen verstehen sich seit ihrer Gründung als demokratische Orte des sozialen und politischen Lernens. Das Programmangebot des Fachbereichs „Politik – Gesellschaft – Umwelt“ umfasst sowohl politische, soziale, ökonomische, ökologische, rechtliche als auch geschichtliche, psychologische und pädagogische Themen. Bildung für nachhaltige Entwicklung, Umweltbildung und Globales Lernen sind wesentliche gesellschaftliche Aufgaben. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der politischen Bildung zu, die weder Belehrung noch Parteipolitik verfolgt und die allgemeines Engagement für demokratische Werte, Menschenrechte und gegen Fundamentalismus fördert. In den angebotenen Lernräumen können Urteilsfähigkeit und Handlungskompetenzen erfahren und entwickelt werden. Die Volkshochschulen halten hier ein breites Angebot zur Information, Diskussion und zum aktiven Handeln vor.

Die Veranstaltungen sind geprägt durch offenen Gedankenaustausch zwischen engagierten Menschen, in sachlichen und kontroversen Diskussionen, zur gemeinsamen Erarbeitung von Kenntnissen und Hintergrundinformationen, mit spannenden und kreativen Methoden.

Der Präsident des Deutschen Städtetages, Michael Lewe: „Die Volkshochschulen können wirksam dazu beitragen, Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Diskriminierung zu leisten, die Demokratie zu fördern und den politischen Diskurs vor Ort mitzugestalten.“

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231-10012D Livestream - vhs.wissen live:Ein Jahr Italienische Regierung. Eine Bilanz

Die europäische Integration ist letztlich ein Friedensprojekt, das sich aus den Gräueltaten und der Gewalt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. So war die Europäische Union nie nur ein Bündnis geopolitischer und wirtschaftlicher Interessen, sondern immer auch ein Ideal und ein Traum von einer besseren Welt. In den Krisen der letzten Jahre, von der Schuldenkrise über den Brexit bis hin zu Migrationsfragen, ganz zu schweigen von den allgemeinen Imageproblemen der EU als bürokratischem Monstrum, sind diese Träume oft etwas aus dem Blick geraten. Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden wir mit PolitologInnen und SchriftstellerInnen darüber diskutieren, wie sich ein modernes Europa neu denken kann, welche Narrative die EU heute wieder braucht, um überzeugend darzustellen, wofür sie wirklich steht und wofür sie in Zukunft stehen kann, um die EuropäerInnen wieder zum Träumen zu bringen.
Seit Oktober 2022 führt Georgia Meloni die italienische Regierung an. Was hat die Regierung Meloni innen- und außenpolitisch bislang erreicht? Wie hat sie sich zu Europa und zu Fragen der Migration positioniert
Können Georgia Meloni und ihre Partei „fratelli d`Italia“ zurecht post-faschistisch genannt werden, wie dies in deutschsprachigen Medien häufig geschieht, und wie beurteilen die Italiener sie?
Über diese Fragen diskutieren Dr. Christiane Liermann Traniello und Herbert Dorfmann.

Christiane Liermann leitet das Deutsch-Italienische Zentrum für den Europäischen Dialog, das seinen Sitz in der Villa Vigoni in Loveno di Menaggio hat.
Herbert Dorfmann ist ein italienischer Agronom und Mitglied des Europäischen Parlaments für die Südtiroler Volkspartei (SVP).

Kursort

Volkshochschule Bargteheide- ONLINE

Am Markt 4
22941 Bargteheide


Termine

Datum
1. Termin am 30.05.2023
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Ort: Am Markt 4, Volkshochschule Bargteheide- ONLINE